Blazing Stars – eine Variante des 8 zackigen Sterns

Nach längerer Zeit schreibe ich jetzt endlich wieder einen Beitrag. Diesmal geht es um den Blazing Star. Wie schon in der Überschrift zu sehen ist, handelt es sich um eine Variante des Sterns mit 8 Zacken. Er besteht aus 2 oder 3 verschiedenen Stoffen (ohne den äußeren Rand).

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Teile für die Zacken zu schneiden. Ich stelle euch hier eine der Varianten vor, die schnell und recht einfach ist.

Der fertige Stern soll hinterher eine Größe von 9,5 Zoll (inch) haben. Die Nahtzugabe ist 1/4 inch. Daher ist der Block mit Rand jeweils 10 inch lang und breit.

Da dieser Stern aus zwei verschiedenen Stoffen/Farben besteht, schneide ich jetzt jeweils 2 Stoffstreifen mit einer Länge von 21 inch (etwa die halbe Stoffbreite) und einer Breite von 1,5 inch. 

Zwei unterschiedliche Stoffe lege ich rechts auf rechts zusammen, wobei der rechte Rand der oberen Lage um etwa 1,5 inch versetzt ist.

Die beiden Lagen werden zusammengenäht, dann werden die Nahtzugaben auseinander gebügelt.

Jetzt wird im 45 Grad Winkel das Lineal angelegt und mit dem Rollschneider eine gerade Kante geschnitten.

Danach werden die eigentlichen Zackenhälften geschnitten und zwar mit einer Breite von 1,5 inch. Dabei muss sehr genau gearbeitet werden. 

Da Stoff leider die dumme Eigenschaft hat, sich beim Nähen und Bügeln auch mal zu verziehen oder die Naht nicht hundertprozentig gerade verläuft, gibt es hier noch einmal die Möglichkeit kleine Fehler auszubügeln.

Am Ende müssen es 16 Zackenteile sein.

Auf der linken Seite müsst ihr jetzt die Nahtzugabe anzeichnen und zwar an der Naht der beiden verschieden Stoffe. Es ist leichter direkt neben der Naht auf dem helleren Stoff etwa mit einem Bleistift einen kleinen Strich zu machen. Das macht ihr bei allen Teilen. Damit ihr sicher seid, dass die Zacke am Ende auch genauso aussieht, wie ihr sie haben möchtet, legt zwei Teile wie im fertigen Zustand nebeneinander. Dann wisst ihr, auf welcher Seite die Naht verlaufen muss. Bei dem Beispiel hier ist der dunkle Stoff jeweils in den Spitzen der Zacke. 

Dann steckt ihr mit der Stecknadel zwei Teile fest. Ihr nehmt die Stecknadel und stecht von der linken Seite genau an der Stelle ein, wo der Strich die Naht trifft.

Dann nehmt ihr ein weiteres Teil, so dass die rechten Seiten sich hinterher berühren, und steckt die Stecknadel wieder durch den Punkt des zweiten Stoffteils durch.

Dann näht ihr die beiden Teile wieder mit der Nahtzugabe von 1/4 inch zusammen. und bügelt die Nahtzugaben vorsichtig auseinander.

Am Ende habt ihr 8 Zacken des Sterns fertig. Weiter geht es mit den Zusammennähen der 8 Zacken. Das habe ich in einem vorherigen Artikel schon beschrieben. Folgt dem Link hier: Stern mit 8 Zacken

Für meinen neuen Quilt brauche ich eine Menge dieser Sterne. Hier sind die ersten fast fertigen Sterne. Ich schneide sie erst zurecht, wenn ich die anderen Teile für den Quilt komplett habe.

Ohio Stern / Ohio Star

Da ich in meinem letzten Beitrag über das Viertelquadrat Dreieck geschrieben habe, ist das eine gute Vorbereitung für den Ohio Star. Der kommt in vielen Varianten sehr oft in Quilts vor.

Hier werde ich ein Beispiel erklären: Dafür brauche ich 9 Teile. Der Stern soll hinterher in der fertigen Decke 12″ groß werden. Alle Einzelteile müssen vor dem Nähen 4 1/2″ groß sein (die Nahtzugabe ist hier 1/4″). Bei einer Nahtzugabe von 0,6 cm (0,75 cm) müssen alle Quadrate jeweils um 1,2 cm (1,5 cm) in beiden Richtungen größer sein als im fertigen Werk. Ich brauche also 4 (hier weiße) Quadrate für die äußeren Ecken, ein Quadrat für die Mitte und vier Viertelquadrat Dreiecke. Jetzt werden  die Teile jeweils in Reihen aneinander genäht. Heraus kommt dann folgendes:Bevor weitergenäht wird, werden die Nahtzugaben zur Seite gebügelt. Da es das Zusammenfügen leichter macht, sollten die Nahtzugaben immer weg von den Viertelquadrat Dreiecken gebügelt werden. Jetzt wird das obere und mittlere Teil auf recht aufeinander gelegt. Dabei sollten sich die Nähte genau ineinander schmiegen, da die Nahtzugaben jeweils in die anderen Richtung zeigen. Liegen die Nähte nun genau aufeinander, dann werden sie festgesteckt, damit beim Nähen nichts verrutschen kann. Sind die beiden Teile miteinander verbunden, wird nun die untere Reihe genauso festgesteckt und genäht. Heraus kommt dann schon der fertige Stern.Dann muss nur noch einmal gebügelt werden. Bei empfindlichen oder auch dunklen Stoffen sollte der Stern von der Rückseite gebügelt werden. Damit wird vermieden, dass der Stoff glänzende Stellen bekommt.

Für mein neustes Werk kommt um jeden Ohio Star noch eine Umrandung:

Je nach Laune kann der Stern ganz unterschiedlich sein. In der Mitte kann zum Beispiel der gleiche Stoff benutzt werden, wie im Viertelquadrat Dreieck, oder ihr nehmt den gleichen Stoff wie in den äußeren Ecken. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Viertelquadrat Dreiecke / Quarter-Square Triangles

Da ich mein neues Werk gestartet habe, schreibe ich über Viertelquadrat Dreiecke. Im fertigen Zustand sehen sie so aus:fqst-fertig

Wenn ihr diese Quadrate für eure Patchworkarbeit nähen wollt etwa für einen Ohio-Star, dann müsst ihr natürlich zuerst einmal wissen,wie groß sie im Endzustand sein sollen. Um die Stoffe zu schneiden müsst ihr noch in Abhängigkeit zur Nahtzugabe folgendes dazurechnen:

Nahtzugabe  zur fertigen Größe hinzurechnen
0,6 cm  3,0 cm
0,75 cm  3,7 cm
1/4″  1 1/4″

Wenn ihr also in eurer Patchworkarbeit ein fertiges Quadrat von 3″ haben wollt, müsst ihr ein Quadrat mit 4 1/4″ schneiden. Wenn ihr euch nicht so sicher seid, dass ihr so sauber schneidet und näht, dann könnt ihr die Quadrate auch ein wenig größer machen. Sie müssen aber alle gleich groß sein!fqst-4-teile

Für vier Viertelquadrat-Dreiecke braucht ihr insgesamt vier Quadrate mit der entsprechenden Größe. Bei dem Beispiel sind es 4 Quadrate mit  4 1/4″. Meist sind es 2 bis 3 unterschiedliche Stoffe. Der Stoff, der zweimal vorkommt, ist der Hauptstoff des fertigen Quadrats. Bei diesem Beispiel ist der mit den Sternen.

Nach dem Schneiden legt ihr zwei unterschiedliche Quadrate mit der rechten Seite genau aufeinander und steckt diese fest wie es in dem Bild zu sehen ist. fqst-stecken-1Das macht ihr auch mit den beiden anderen Quadraten.

fqst-stecken

Am besten ihr steckt die Stecknadeln bei kleineren Stücken genauso, wie es hier gezeigt ist. Warum erkläre ich gleich. Nachdem jeweils 2 Teile genau aufeinander liegen, zeichnet ihr eine Linie von einer Ecke quer zur gegenüberliegenden Ecke. Das könnt ihr mit einem Bleistift oder einem auswaschbaren Stift machen. Da ihr nun im Abstand von einer Nahtzugabe neben der Diagonale nähen müsst, könnt ihr entscheiden, ob ihr noch jeweils die beiden Linien oberhalb und unterhalb der Diagonale einzeichnen möchtet oder ihr diese Nähte auch nur mit Hilfe des Nähmaschinenfußes bewältigt.

Dann werden diese beiden Nähte (jeweils im Abstand von eurer gewählten Nahtzugabe) genäht. Jetzt kann es wichtig sein, wie herum ihr die Stecknadeln gesteckt habt. Sind diese zu dicht an der zu nähenden Naht dran, ist es besser wenn die Spitze zum Fuß hin zeigt und ihr die Stecknadel noch herausziehen könnt. Wenn ihr die Nähte geschafft habt, schneidet ihr mit einem Rollschneider genau auf der zuerst gezeichneten Diagonale die Teile auseinander.fqst-schneiden-1Breitet die Stoffe auseinander und bügelt die Nahtzugaben zu einer Seite und zwar zum Hauptstoff hin. fqst-2-teile

Jetzt legt ihr zwei unterschiedliche Quadrate aufeinander und zwar so, dass sich die gleichen  Stoffe gegenüberliegen und die mittleren Nähte genau nebeneinander sind. Wenn die Nahtzugaben jeweils zum Hauptstoff gebügelt sind, greifen die Nähte genau ineinander. Steckt die beiden Quadrate jetzt fest.fqst-stecken-3fqst-stecken-2Dann zeichnet ihr wieder wie vorher eine Diagonal senkrecht zur Nahtlinie ein. Wieder im Nahtzugabenabstand werden die zwei Nähte genäht. Bei der ersten Naht sollte die Nahtzugabe der Nahtlinie zur Nadel der Maschine zeigen. Damit sorgt ihr dafür, dass beim Nähen die Nähte der beiden Lagen durch den Druck zueinander bewegt werden. Näht ihr die erste Naht in die andere Richtung, kann es passieren, dass die Nähte leicht auseinander gedrückt werden. Jetzt schneidet ihr die wieder an der Diagonal zwischen den beiden neuen Nähten zwei Dreiecke.

fqst-schneiden-2

Breitet den Stoff auseinander und fast sind die Quadrate fertig.fqst-schneiden-3Nach dem leichten Bügeln möglichst von der Rückseite, könnt ihr die Quadrate noch ein wenig zurecht schneiden, da durch das Nähen und Bügeln und vielleicht auch, weil ihr die Quadrate zur Sicherheit größer gemacht habt, nicht genau die richtige Größe herauskommt. Denkt daran, dass ihr immer noch die Nahtzugaben für eure Quadrate braucht. Bei meinem Beispiel sollten die fertigen Quadrate 3″ im Patchwork sein, das heißt, dass sie mit den Nahtzugaben 3 1/2″ in sein müssen. Beim Schneiden nutzt beim Quiltlineal die 45° Winkel-Linie. Diese sollte genau auf eine der beiden Diagonalen liegen. Auch muss der Punkt, an dem sich die beiden Nähte treffen, genau in der Mitte sein. Wenn ihr das Lineal entsprechend ausgerichtet habt, könnt ihr den überschüssigen Stoff abschneiden und fertig sind die Viertelquadrat-Dreiecke.

Quilten – mit dem Transportfuß

Nachdem die Patchworkarbeit fertig ist und diese mit der Unterseite und dem Vlies festgesteckt wurde (Anleitung dazu hier), fängt das Quilten an.

Dazu ist es wichtig zu wissen, wieweit die Quiltnähte maximal voneinander entfern sein dürfen. Das hängt vom Volumenvlies ab. Meist steht es auf der Verpackung. Kauft ihr es von der Rolle, dann lasst euch den Maximalabstand vom Verkäufer mitteilen. Sind die Quiltnähte zu weit voneinander entfernt, kann es bei späteren Wäschen zu unschönen Ergebnissen kommen, da das Vlies dann nicht mehr eben ist, sondern sich  Klumpen bilden. Der Quilt ist dann nur noch in seltenen Fällen rettbar.

Es gibt verschieden Möglichkeiten dafür, wie ihr die Lagen zusammenbekommt. Ihr könnt Freihand quilten. Das ist sowohl mit verschiedenen Schablonen oder aufgezeichneten Mustern möglich oder mit Formen und Motiven, die ihr einfach so „aufzeichnet“. Dazu gibt es in einem späteren Beitrag noch mehr.

Dann gibt es das Quilten mit dem Obertransportfuß (walking foot). Zum einen könnt ihr ihn benutzen, falls ihr die Lagen vor dem Freihandquilten sichern wollt. Das ist besonders dann nötig, wenn die Abstände der Muster zueinander sehr groß sind, der Stoff sehr leicht verrutschen kann oder ihr zum Anfang noch lieber ein paar einfache Nähte machen wollt, die schon einmal die Arbeit absichern Der Fuß sorgt dafür dass nicht nur der untere Stoff der drei Lagen transportiert wird sondern in gleichen Maße auch der Oberstoff.

obertransportfuss

Der vorherige Fuß wird ausgebaut und dieser Fuß eingebaut, dabei müsst ihr aufpassen, dass der kleine Greifer in die Stange, die auch die Nadel hält, fasst.

walking-foot-eingebaut

Ihr braucht dazu noch eine geeignete Nähmaschinennadel. Es gibt spezielle Quiltnadeln. Die sind spitzer als Allzwecknadeln, da sie durch sehr viel Material müssen. Wenn ihr die Nähte an der Oberseite nicht sehen wollt, dann könnt ihr durchsichtiges Nähgarn benutzen. Ich selbst habe gute Erfahrung mit Mettler transfil gemacht. Macht zuerst eine Probe mit Restmaterial (sollten unbedingt die gleichen Stoffe sein), um zu sehen, ob die Fadenspannung stimmt, und ob Garne und Nadel zueinander passen.

durchsichtiges-naehgarn

Sicherungsnähte werden genau im Nahtschatten des Patchworkoberteils gesetzt (stitch in the ditch). Wichtig ist, dass ihr die Nähte von innen nach außen näht. So könnt ihr das Problem umgehen, dass sich kleine Falten an den angrenzenden Nähten bilden. Der Anfang ist in etwa genauso wie das Setzen der Sicherheitsnadeln. Fangt in der Mitte der Arbeit an und näht genau auf der Naht. Falls ihr ein wenig verrutscht, ist das auch nicht weiter schlimm. So genau sieht sich keiner die Stiche an.sicherungsnaehte

Alle weiteren Nähte werden dann jeweils in den meist durchgehenden Hauptnähten gemacht (wo die Blöcke zusammengenäht wurden, falls vorhanden).

Natürlich könnt ihr das Nähen mit dem Obertransportfuß auch benutzen, wenn ihr kein Freihandquilten einsetzt. Dann könnt ihr die Methode wie bei den Sicherungsnähten ausführen (maximaler Abstand der Nähte für euer Vlies berücksichtigen), oder aber ihr nutzt ihn, um Muster mit geraden Linien zu kreieren. Dazu könnt ihr dann auch anderes Garn aussuchen, dass optisch zu eurem Quilt passt. Eine weitere Methode ist das parallele Nähen in regelmäßigen Abständen zueinander. Das ergibt dann ein wenig den Effekt wie bei einer Steppdecke. Dazu gibt es für die meisten Maschinen geeignetes Zubehör wie im Bild unten zu sehen ist.

obertransport-mit-abstand

Ihr könnt auch die parallele Linien mit einem wasserlöslichen Stift oder Kreide aufzeichnen oder Kreppband kleben, so dass ihr an dessem Rand näht. Die letzte Methode ist schwieriger, da das Band schnell mit festgenäht wird. Das Kreppband solltet ihr nicht zu lange auf eurem Stoff lassen, sonst bleiben Klebereste haften.

Ein Stern mit 8 Zacken in einem Block

Da ich momentan auf weiteres Nähgarn für den großen Quilt warte, habe ich meine Weihnachtsbaumdecke angefangen. (Das ist eine Decke, die unter den Weihnachtsbaum kommt und nicht eine, mit der der Baum zugedeckt wird.) Darin sind 8 Blöcke mit jeweils einem 8-zackigen Stern. In meinem schlauen Buch habe ich eine passende Anleitung gefunden, die Größen meiner Einzelteile ausgerechnet, einige Teile ausgeschnitten und angefangen zu nähen. Und …. ich bin kläglich gescheitert, da zwar der Stern ganz gut gelungen ist, aber das Einsetzen der restlichen Quadrate und Dreiecke eine ziemliche Katastrophe wurde mit mehrmaligem Auftrennen der Nähte und einem nicht so ansehnlichen Block. Super!!! Die Anleitung in dem Buch war leider nicht ganz so eindeutig.

Ich habe eine Nacht darüber geschlafen und dann am anderen Morgen im Internet nach einer besseren Anleitung gesucht und gefunden. Voller Hoffnung habe ich die Schritte nachgemacht, und es hat tatsächlich geklappt. Ich möchte Euch nun erklären, wie so ein Stern und der ganze Block genäht werden:

  1. Natürlich ist der Anfang alle Teile auszuschneiden. Dazu braucht ihr 3 verschiedenfarbige Stoffe. Ein Stoff wird für die Randteile benötigt, daraus werden 4 Quadrate und vier rechtwinklige Dreiecke geschnitten, aus den beiden anderen Stoffen werden jeweils 4 Rauten geschnitten.img_7717
  2. Die Rauten werden zuerst gebraucht. Von beiden Farben legt ihr jeweils eine mit der rechten Seite zueinander auf die andere und markiert die Nahtzugabe, wie es im Bild unten zu sehen ist.img_7674
  3. Dann näht ihr von der Spitze bis zur markierten Linie (Nahtzugabe) und sichert die Naht mit einem Rückstich. Das macht ihr mit allen vier Rauten.img_7743
  4. Ihr nehmt die Rauten auseinander und streicht die Nahtzugaben nach links (siehe  unten). Nicht Bügeln! Das wiederholt ihr bei allen Teilen. Es ist wichtig, dass ihr die Nahtzugabe immer in die gleiche Richtung bringt, da es beim Zusammenlegen und Nähen dann ganz einfach ist, die Linie zu treffen, so dass es keine Sprünge beim Stern gibt. Außerdem werden die Nähte dann nicht noch dicker.img_7678
  5. Dann legt ihr zwei fertige Teile rechts auf rechts übereinander und zwar so, dann die Mittelnaht genau aneinander passt und steckt es fest. Dann markiert ihr die Nahtzugabe an der einen Seite.img_7682
  6. Ihr näht die Teile an der einen Seite aneinander von oben bis zur Nahtzugabenmarkierung und macht wieder einen Rückstich. Das wiederholt ihr noch einmal, so dass ihr zwei halbe Sterne bestehend aus 4 Zacken erhaltet. img_7684
  7. Dann werden die über den Rand stehenden „Ohren“ abgeschnitten. img_7686
  8. Die Teile zieht er auseinander und legt die Nahtzugaben wieder nach links. Die beiden Sternhäften legt ihr übereinander, so dass die mittleren Nähte genau übereinander sind und steckt sie fest. img_7691
  9. Ihr markiert am rechten Rand wieder die Nahtzugabe, dreht das Teil um und wiederholt das Markieren wieder auf der echten Seite. Jetzt näht ihr die beiden Hälften oben zusammen. Dabei fangt ihr genau an dem Punkt in der Mitte an, an der die mittlere Naht und die rechte, schräge Naht sich treffen und näht nach außen bis zur Markierung (wieder den Rückstich nicht vergessen). Dann dreht ihr den fast fertigen Stern und näht wieder nach außen. Dabei fangt ihr die Naht schon 3 Stiche über der vorherigen Naht an. img_7693
  10. Ihr breitet den Stern jetzt aus und streicht die Nahtzugaben wieder alle nach links.img_7696
  11. Jetzt fangt ihr mit dem Einsetzten des ersten Dreiecks an. Dabei faltet ihr den Stern wieder zusammen, so dass die Stelle, an die das Dreieck eingesetzt wird oben liegt und klappt den oberen Zacken bis zur Nahtzugabennaht zurück.img_7697
  12. Das Dreieck wird jetzt aufgelegt, so dass die Kanten übereinander passen. Ihr könnt es jetzt auch noch zur Sicherheit feststecken.img_7700
  13. Jetzt gibt es einen erhabenen Rand, wo das Dreieck über der umgeklappten Zacke liegt. Diese Linie markiert ihr euch (Nahtzugabe) und näht nun vom oberen Rand bis zu dieser Linie (Rückstich nicht vergessen).img_7702
  14. Dann klappt ihr den Stern nach oben, das Dreieck bleibt aber weiter so liegen. Die umgeklappte Zacke liegt immer noch unterhalb dieses Dreiecks.img_7703
  15. Jetzt startet ihr die Naht von dem äußeren Punkt, bei dem ihr gerade aufgehört habt und näht das Dreieck an der anderen Zacke fest. Diesmal ist der Rückstich am Anfang nötig. Damit ist das erste Einsetzten geschafft.  img_7704
  16. Ihr öffnet euren Stern wieder mit der Rückseite nach oben und streicht die Nahtzugaben nach innen zum Stern. Dann macht ihr mit den anderen Ecken weiter, bis alle Dreicke eingesetzt sind. Jetzt sind die Quadrate dran. img_7705 img_7706
  17. Bei den Quadraten verfahrt ihr genauso. img_7710
  18. Wenn alle Quadrate eingefügt sind, streicht ihr die Nahtzugabe wieder in die Mitte. Dann bügelt ihr die Rückseite des Blocks. Da es sehr viele Nähte gibt, erscheint beim Bügeln der Vorderseite ein Schimmer an den Kanten.img_7712

Fertig ist der erste Block mit einem achteckigen Stern

Patchwork: Stern mit 8 Zacken

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Einfassung / binding

Da ich aktuell mit der Einfassung des Quilts beschäftigt bin, möchte ich euch eine Methode beschreiben. Dabei wird die Einfassung durch gerade Stoffstreifen angefertigt, die zur benötigten Länge zusammengenäht wurden. Natürlich könnt ihr auch Schrägband nehmen. Das ist aber nicht ganz so fest und hat nur eine Lage Stoff an der Kante eures Quilts. Das kann bei den Decken, die ihr benutzen und nicht an die Wand hängen wollt, dazu führen, dass die Kanten schnell kaputt gehen. Es ist auch möglich, die Stoffstreifen aus Schrägstreifen herzustellen, was bei runden Ecken nützlich ist, denn der Stoff lässt sich besser dehnen. Die Methode ist ziemlich aufwendig. Ich selbst bevorzuge der einfachheitshalber Streifen, die gerade aus dem Stoff geschnitten wurden.

  1. Breite der Einfassung:  Die Breite der Einfassung ist Geschmackssache. Hauptsächlich wird die Breite von der Nahtzugabe bestimmt, die Ihr bei Eurem Quilt haben wollt. Bei einer Nahtzugaben von 6mm beträgt die Breite in der Regel ca. 5,75cm. Bei größeren Nahtzugaben muss der Stoffstreifen entsprechend breiter werden.
  2. Die Länge der Einfassung wird natürlich hauptsächlich durch die Quiltmaße bestimmt. Die Gesamtlänge (L) ist die Summe aller Seiten, dann wird noch bei einem großen Quilt etwa 40cm dazugegeben, also L= (l + B)x2 + 0,4m. Bei einem Quilt von einer Größe von 1,5m x 2,0m ergibt sich dann L=(1,5+2,0)x2 +0,4=7,4m

einfassung

Nachdem die Stoffstreifen zugeschnitten sind, werden diese alle zu einen langen Stoffstreifen zusammengenäht, in der Mitte gefaltet (rechts ist außen) und gebügelt. Die überstehenden Lagen des Vlieses und der Rückseite  werden abgeschnitten und die Ränder des Quilt  begradigt. Um möglichst 90° Winkel an den Ecken zu bekommen, könnt Ihr ein langes Quiltlineal zur Hilfe nehmen. Dann wird die Einfassung an die Kante des Quilts angelegt. Die gebügelte Lante ist an der Innenseite des Quilts.img_7629 Dabei sollte die obere Kante der Einfassung mindestens 20 cm von einer der Ecken des Quilts entfern sein. Ihr legt jetzt probehalber die gesamte Einfassung an, um zu sehen ob eine Naht des Stoffstreifens direkt an eine Ecke des Quilts trifft. Sollte das der Fall sein, verschiebt ihr die Einfassung weiter, bis das an keiner Stelle zutrifft. Dann steckt ihr die Einfassung an einer Seite des Quilts fest, bis ihr zu einer Ecke kommt. Ihr könnt dafür z.B. Stecknadeln oder Quiltklammern benutzen. ich selbst verwende Vielzweckklammern (19mm groß) aus dem Bürobedarf. Das ist günstiger als die Stoffklammern und weniger schmerzhaft als Stecknadeln. Etwa 15 bis 20 cm unterhalb der oberen Kante der Einfassung(!) beginnt ihr mit mit dem Feststeppen. Ich benutze dafür einen Obertransportfuß. Die gewählte Nahtzugabe beachten! Ihr müsst nun genau an dem Punkt anhalten, der eine Nahtzugabenbreite von der Ecke entfernt ist. Ich halte zuerst ein paar Zentimeter vorher an, um die Stelle zu markieren und nähe dann bis zu dem Punkt/der Linie.

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Ich nähe dann im 45° Winkel genau zu der Ecke des Quilts. Ihr könnt aber auch den Faden an der Stelle vernähen.

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  Dann wird die Einfassung im 45° Winkel nach außen gefaltet

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und  der Stoff wieder zurück gefaltet, und zwar so, dass die Außenkanten Quilt und Einfassung wieder aufeinander liegen. Jetzt steckt ihr die Einfassung an dieser Kante fest und steppt sie dann wieder bis kurz vor der nächsten Ecke. Das wird wiederholt, bis ihr die letzte Kante vor euch habt.

Auf der letzten Seite (mit der ihr auch angefangen habt) hört ihr etwa 20 cm vor dem Anfang der Einfassung auf. Jetzt habt ihr zwei lose Enden, die noch zusammengenäht werden müssen. Legt die beiden Enden aufeinander. Das längere Ende der Einfassung kürzt ihr nun so, dass noch genau eine Stoffbreite übereinander liegt.img_7649

Dann faltet ihr die beiden Teile auseinander. Die rechten Stoffseiten der beiden Enden legt ihr aufeinander, wie es unten zu sehen ist

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img_7656Die Kanten werden genau übereinander gelegt.

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Dann legt ihr ein Lineal genau so an, dass es die äußeren Ecken trifft, wie es im Bild zu sehen ist und markiert die Linie. Steckt jetzt genau auf der Linie die beiden Enden zusammen, faltet die Einfassung genauso wie vorher und schaut, ob es geklappt hat und auch die Länge mit dem Quilt übereinstimmt.

img_7660Wenn alles richtig ist, dann näht ihr auf der Linie und nehmt beim Nähen die Stecknadeln weg oder aber steckt erst Stecknadeln seitlich der Naht und näht dann.

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Die ober Kante (Dreieck) wird abgeschnitten – Nahtzugabe beachten

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Die beiden Enden werden auseinander gezogen

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Dann bügelt ihr die Nahtzugaben auseinander, img_7665

faltet die Einfassung wieder zusammen und näht diese an der Kante fest.

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Zum Schluss wir die geknickte Seite der Einfassung auf die andere Seite des Quilts gebracht und festgesteckt. Diese Seite wird dann üblicherweise per Hand festgenäht.

Ich muss zugeben, dass ich bei einem großen Quilt dazu keine Lust und Geduld habe. Ich benutze lieber meine Nähmaschine und steppe ganz dicht an der Innenkante der Einfassung entlang. Dabei muss ich nur sehr genau arbeiten, damit ich beide Seiten erwische. Das geht aber auf alle Fälle schneller als mit der Hand zu nähen. Meine Kinder haben sich bisher nicht darüber beschwert.

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Vorbereitung für das Quilten

Nach dem Nähen des Tops und vielleicht dem Nähen der Rückseite müssen die beiden Teile und das Vlies zusammengefügt werden, um dann ein Quilt entstehen zu lassen. Je nach Größe des Quilts braucht ihr eine entsprechend große Unterlage. Ist die fertige Decke oder der Wandbehang klein genug, könnt ihr einen Ess- oder Schreibtisch benutzen. Bei größeren Quilts muss entweder ein größerer Tisch her, zwei Tische werden aneinandergestellt, der Fußboden wird genutzt oder (wie bei mir) eine Tischtennisplatte bekommt eine neue Aufgabe. Es macht nichts aus, wenn nur einige Zentimeter der Rückseite über den Rand ragen. Die Quiltunterseite legt ihr mit der rechten Seite nach unten auf die Oberfläche und streicht von der Mitte nach außen alle Falten aus. Dabei sollte der Stoff nicht gezogen oder gedehnt werden, da er sich später nur wieder zusammenzieht und dann Falten an der Oberseite und/oder im Vlies entstehen. Wenn die Falten und Beulen raus sind und der gesamte Stoff gut ausgebreitet ist, müsst ihr ihn entweder mit Kreppband an den Rändern am Untergrund festkleben oder aber mit Klammern an der Tischplatte festklemmen, damit er beim Ausbreiten des Vlieses nicht wieder verrutscht.

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Dann breitet ihr das Vlies auf der Rückseite aus und streicht auch hier wieder alle Falten und Erhebungen nach außen aus. Manchmal passiert es z. Bsp. bei Baumwolle, dass es dickere Stellen im Vlies gibt. Die könnt ihr durch leichtes Reiben und Ausstreichen ebnen. Als letztes kommt das Top mit der Vorderseite nach oben drauf. Auch hier gilt sanftes Ausstreichen von der Mitte nach außen. Es sollten an allen Seiten Vlies und Rückseite ein wenig überstehen. Dann habt ihr noch genug Spielraum, um die Ränder nach dem Quilten zu begradigen. Jetzt beginnt ihr mit dem Feststecken der drei Lagen, damit diese beim Quilten nicht mehr verrutschen können. Das könnt ihr mit Sicherheitsnadeln oder Stecknadeln besser noch Quiltnadeln machen. Manche benutzen auch speziellen Sprühkleber. Dabei ist zu beachten, dass es genügend Lüftung geben muss! Ich selbst bevorzuge kleine Sicherheitsnadeln. Meine haben verschiedene Farben, so sind sie auf verschieden farbigen Stoffen immer zu sehen. Stecknadeln haben den großen Nachteil, dass ihr beim Nähen euch ständig piksen werdet, vor allen Dingen dann wenn es nicht nur ein kleines Werkstück ist. Außerdem können sie wieder rausrutschen und damit eure ganze Arbeit zunichte machen.

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Um sicher zu gehen, dass auch beim Stecken die Stofflagen sich nicht verschieben und auch alle Falten ausgestrichen werden, fangt ihr in der Mitte eures Quilts mit der ersten Sicherheitsnadel an (durch alle 3 Lagen stecken) und steckt die nächsten dann in etwa 10cm Abstand zueinander in einer Reihe nach außen (Linie1). Dabei solltet ihr die Nadeln nicht in die Nähte des Tops stecken, da ihr dort später die Sicherungsnähte nähen werdet. Während ihr die Sicherheitsnadeln steckt, könnt ihr immer noch darauf achten, dass die obere Lage noch eben ist, sonst habt ihr jetzt noch die Möglichkeit den Stoff nach außen zu streichen. Dann steckt ihr wieder in der Mitte anfangend die Sicherheitsnadeln in die andere Richtung nach außen (Linie 2). Es folgen Linie 3 und 4. Jetzt geht es von der Mitte jeweils in Richtung der Ecken (Linien 5 bis 8). Zum Schluss müsst ihr noch weitere Nadeln so stecken, dass der maximale Abstand der Nadeln in alle Richtungen ca. 12 bis 15cm beträgt. Bei einem großen Quilt können das über 100 Sicherheitsnadeln werden.

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Stoff vorwaschen

wichtige Dinge und Arbeiten vor dem Nähen

Einlaufen: Stoff läuft bei der 1. Wäsche oft ein. Von 3 bis zu 7 Prozent kann er sich verkürzen, das hängt u.a. vom jeweiligen Material ab. Wichtig ist es erstens beim Kauf. Meistens kalkuliere ich beim Planen ein, dass ich mich ein wenig verschneide, d.h. ich kaufe sowieso immer etwas mehr Stoff ein. Es ist aber mehr als ärgerlich, wenn man mit einer bestimmten Stoffbreite gerechnet hat und nach der Wäsche feststellt, dass gar nicht soviel Materialbreite da ist. Zweitens sollte der Stoff immer vor dem Zuschneiden und Nähen einmal gewaschen werden. Die Waschtemperatur muss mindestens der entsprechen, mit der Ihr das fertige Werk später auch waschen wollt. Achtung, Stofffarben können ausbluten, also verschieden Farben und Farbintensitäten entweder getrennt waschen oder aber entsprechende Waschmittel benutzen, die das Ausbluten verhindern (habe bisher keins ausprobiert). Ich wasche meine Stoffe immer im Wäschebeutel, das verhindert, dass die Stoffränder allzu viel ausfransen. Natürlich könnt ihr auch per Hand waschen. Trocknen solltet Ihr die Stoffe auch so, wie Ihr den Quilt später trocknen wollt. Beim Benutzen des Trockners die Einstellung so wählen, dass Ihr bügelfeuchte Wäsche bekommt. Dann macht sich das anschließende Bügeln ganz einfach.

Solltet Ihr die Stoffe nicht vorher waschen, dann kann es passieren, dass der Quilt sich zusammenzieht, wenn er das erste Mal gewaschen wird. Es kann natürlich sein, dass dieser Effekt gewollt ist, ich persönlich finde das Ergebnis nicht so schön. Außerdem kann es dann bei dieser Wäsche dazu kommen, dass die Farben dann ausbluten und Eure gut geplante Farbzusammenstellung ramponiert ist.

Druck/Print

Was braucht Ihr zum Zuschneiden

Werkzeuge zum Zuschneiden: Die wichtigsten sind

– eine gute Stoffschere und vielleicht noch eine Zackenschere für Stoffe, die sehr leicht ausfransen

– eine Schneidunterlage: die muss zum Anfang nicht aus dem Laden für Nähzubehör stammen. Ich habe anfangs eine gute Unterlage vom Basteln mit meinen Kindern benutzt. Die war prima.

– ein Rollschneider: hier gibt es eine riesige Auswahl im Fachmarkt

– ein Lineal: damit solltet Ihr nicht zu geizig sein. Ein gutes Lineal zum Zuschneiden mit dem Rollschneider kostet ein bisschen. Mein erstes war 15×30 cm groß. Das benutze ich eigentlich überhaupt nicht mehr, da es für größere Teile zu kurz ist. Außerdem sind die meisten Anleitungen, die ich benutze aus Amerika. Ich brauche daher ein Lineal mit inch (Zoll).

– ein Maßband: brauche ich hauptsächlich beim Zuschneiden der Rückseite und beim Ausmessen von Stoffbreiten nach dem Waschen, damit ich planen kann, wie viele Teile ich aus einer Stoffbahn herausbekomme.

– ein flexibles Kurvenlineal: für das Markieren und Messen von Kreisen und Kurven, für die ersten Arbeiten meist nicht nötig

– zum Anfertigen von eigenen Entwürfen kommen dann noch Millimeterpapier, Transparentpapier, Pappe, Schablonen usw. dazu

– Bleistift und Stifte zum Anzeichen von Mustern, gerne auch auswaschbare Textilstifte

Druck/Print

Stoff schneiden

Nachdem der Stoff gewaschen und im Trockner oder auf der Wäscheleine getrocknet wurde, muss er gebügelt werden. Ihr müsst jetzt entscheiden, wenn es nicht in der Anleitung gesagt wird, wie breit die Nahtzugabe sein soll. 0,6cm bzw. 0,75cm sind in deutschsprachigen Anleitungen üblich, oder ¼ inch (Zoll), wenn es einen entsprechenden Nähfuß gibt.

Dann könnt Ihr den Stoff mit einer Stoffschere oder einem Rollschneider schneiden. Die Schere ist dann günstig, wenn ihr ungleichmäßige Formen mit Hilfe von Pappschablonen ausschneiden wollt. Vorsichtig ist geboten, wenn die Pappschablone häufiger benutzt wird. Es passiert beim Schneiden immer mal, dass diese ein klein wenig eingeschnitten wird. Die weiteren Teile sind dann nicht mehr genau gleich. Dann sollte eine neue Schablone her.

Bei geraden Stoffteilen ist der Rollschneider die bessere Wahl. Eine feste Unterlage und ein gerades Lineal braucht ihr dann noch. Quiltlineale sind ideale Hilfen, da ihr damit sowohl eine feste Kante zum Anlegen des Rollschneiders habt und gleichzeitig die Breite der Stoffstücke abmessen könnt. Es ist also nicht nötig, vorher den Stoff zu markieren. Wichtig ist es, dass genau gearbeitet wird. Da die Quilts meist aus sehr vielen Teilen bestehen, summieren sich kleine Fehler ziemlich schnell auf. Beim Anlegen des Quiltlineals müsst Ihr also genau aufpassen. Das Schneiden mit dem Rollschneider ist zwar nicht schwer, aber zu viel seitlicher Druck lässt das Lineal schnell zur Seite rutschen.

Für sehr leicht ausfransenden Stoff gibt es Rollschneider mit Wellenschnitt bzw. entsprechende auswechselbare Klingen.