Stoff schneiden

Nachdem der Stoff gewaschen und im Trockner oder auf der Wäscheleine getrocknet wurde, muss er gebügelt werden. Ihr müsst jetzt entscheiden, wenn es nicht in der Anleitung gesagt wird, wie breit die Nahtzugabe sein soll. 0,6cm bzw. 0,75cm sind in deutschsprachigen Anleitungen üblich, oder ¼ inch (Zoll), wenn es einen entsprechenden Nähfuß gibt.

Dann könnt Ihr den Stoff mit einer Stoffschere oder einem Rollschneider schneiden. Die Schere ist dann günstig, wenn ihr ungleichmäßige Formen mit Hilfe von Pappschablonen ausschneiden wollt. Vorsichtig ist geboten, wenn die Pappschablone häufiger benutzt wird. Es passiert beim Schneiden immer mal, dass diese ein klein wenig eingeschnitten wird. Die weiteren Teile sind dann nicht mehr genau gleich. Dann sollte eine neue Schablone her.

Bei geraden Stoffteilen ist der Rollschneider die bessere Wahl. Eine feste Unterlage und ein gerades Lineal braucht ihr dann noch. Quiltlineale sind ideale Hilfen, da ihr damit sowohl eine feste Kante zum Anlegen des Rollschneiders habt und gleichzeitig die Breite der Stoffstücke abmessen könnt. Es ist also nicht nötig, vorher den Stoff zu markieren. Wichtig ist es, dass genau gearbeitet wird. Da die Quilts meist aus sehr vielen Teilen bestehen, summieren sich kleine Fehler ziemlich schnell auf. Beim Anlegen des Quiltlineals müsst Ihr also genau aufpassen. Das Schneiden mit dem Rollschneider ist zwar nicht schwer, aber zu viel seitlicher Druck lässt das Lineal schnell zur Seite rutschen.

Für sehr leicht ausfransenden Stoff gibt es Rollschneider mit Wellenschnitt bzw. entsprechende auswechselbare Klingen.

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